Durch die Unterstützung der Firma Grunwald, Wangen i.A., konnte in der Entbindungsstation Bukomansimbi ein kleines Labor errichtet und ausgestattet werden. Die Fertigstellung erfolgte im Januar 2017, darüber freuen wir uns sehr. Dadurch können Untersuchungen vor Ort vorgenommen werden und die Patientinnen müssen nicht in die entfernten Kliniken zur Abklärung verwiesen werden – besonders für die Diagnose von Malaria ist das Labor notwendig.

GRUNWALD spendet seit langem zum Ende eines jeden Jahres Geld für einen sozialen Zweck. Damit haben wir u.a. ermöglicht, dass die Wangener Initiative „awamu - Zusammen für Uganda e.V.“ insgesamt 13 Brunnen in Uganda bauen konnte. Jeder dieser Brunnen versorgt seither 100 bis 250 Menschen mit lebensnotwendigem, sauberem Trinkwasser.

„awamu“ unterstützt aber noch weitere Projekte in Uganda. Von einem davon erfuhren wir im Sommer diesen Jahres.

Margareta Riese, die Leiterin der Wangener Initiative, bat in ihrem Brief um „ein offenes Ohr und Herz“ für ein Projekt, das von „awamu“ seit vielen Jahren unterstützt wird: die vorbildlich geführte Kranken- und Entbindungsstation in Bukomansimbi.

In der Krankenstation werden monatlich 30 bis 35 Kinder geboren und viele Kranke behandelt. Sehr viele Menschen kommen mit Fiebersymptomen zur Krankenstation. Bisher ist es den Hebammen und Krankenschwestern nur möglich, einen Malaria Test durchzuführen. Fällt dieser Test negativ aus, müssen die Patienten ins weit entfernte Krankenhaus geschickt werden. Die meisten Patienten kommen zu Fuß und die Straßen im dortigen Gebiet sind äußerst schlecht. Ein untragbarer Zustand!

Die Leiterin der Krankenstation berichtete, dass es eine große Erleichterung wäre, wenn sie ein kleines Labor hätten. Dadurch können sie selber weitere Untersuchungen vornehmen und die Fieberkranken vor Ort entsprechend behandeln.

Wir haben uns spontan entschlossen, die hierfür genannten Kosten in Höhe von 5.000 Euro zu übernehmen.

Wir wissen, dass bei den Hilfsprojekten von „awamu“ sehr konkrete Hilfe geleistet wird, die in diesem Fall so aussieht: der Bau eines zusätzlichen Raumes, Kauf einer Laboreinrichtung sowie Finanzierung der Lohnkosten für eine Labor- und eine Verwaltungskraft für die Dauer eines Jahres. Ab dem zweiten Jahr sollen die Lohnkosten selbst erwirtschaftet werden.

Dank der helfenden Hand und der Organisation der Vorsitzenden Margareta Riese wurde die Geldspende umgehend nach Uganda geschickt. Der Wunsch zur Erweiterung der Krankenstation wird bereits jetzt, wenn Sie diese Zeilen lesen, Realität!

Anfang Oktober berichtete „awamu“, dass an der kleinen, örtlichen Krankenstation in Bukomansimbi kräftig gebaut wird. Erste Bilder zeigen Baumfällarbeiten und die angelaufenen Baumaßnahmen zur Erweiterung des Krankenstation (sh. nebenstehende Fotos).

In Kürze wird das lang ersehnte, kleine Labor installiert, um selber weitere Untersuchungen durchführen und die Kranken behandeln zu können. 

Ansonsten ist das Heft in PDF-Form auf unserer website in beiden Sprachversionen im Bereich „Download“ zu finden.

  Bericht aus GRUNWALD-HIGHLIGHT